Der Tod macht Ferien
Dernbach. „[…] ist es Ihnen nie in den Sinn gekommen, Major, dass der Tod nur einfacher ist als das Leben und begehrenswerter?“
Warum haben die Menschen Angst vor dem Tod und was ist der Grund dafür, dass sie sich so an ihr Leben klammern?
Diese Frage beschäftigt den Tod schon viele Jahre und so beschließt er sich drei Tage Ferien zu gönnen und in
menschlicher Form auf die Suche nach der Antwort zu gehen.
Seine Suche nach einer Bleibe für dieses „Experiment“ führt ihn zu Herzog Lambert de Catolica, dem er seine wahre Identität enthüllt und den er um seine Gastfreundschaft bittet.
In den folgenden Tagen lernt der Tod, in der Gestalt des Prinzen Sirki, die übrigen Familienmitglieder und Gäste des Herzogs kennen. Die unterschiedlichen Vergnügungen und Erfahrungen mit den
Bewohnern und Gästen des Hauses lassen ihn alle möglichen menschlichen Empfindungen erfahren, Angst, Zorn, Freude und auch Liebe.
Einige der Damen interessieren sich für den Prinzen, schrecken aber, ohne seine wahre Identität zu kennen, letztlich vor ihm zurück.
Nur die junge Grazia verliebt sich in ihn und auch der Tod verliebt sich in diese junge Frau. Die Familie ist verständlicherweise entsetzt über diese Entwicklung und bittet ihn Grazia
aufzugeben.
Wird der Tod dieser Bitte nachkommen? Kann der Tod überhaupt Liebe empfinden? Kann man den Tod lieben?