Theaterfreunde Jedermann e.V.
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2005 Tod eines Handlungsreisenden

 

Inhalt

 

Der 63-jährige Vertreter Willy Loman kehrt spät abends von einer erfolglosen Verkaufsreise nach Hause zurück. Er ist körperlich und seelisch erschöpft. Seit Wochen hat er kein festes Gehalt mehr und die Provision für seine Abschlüsse reicht kaum für den Lebensunterhalt. Obwohl ausgebrannt, versucht Willy verzweifelt gegenüber seiner Frau Linda und den Söhnen Biff und Happy das Image des beliebten und erfolgreichen Verkäufers aufrecht zu erhalten. In Wahrheit war er nie eine Verkaufskanone, er hat es sich selbst und seiner Familie immer nur eingeredet. Auch Willys Söhne sind gescheitert. Ihr Vater hat seine Lebenslüge auf sie übertragen und ihnen die Illusion eingeimpft, man müsse nur beliebt sein, um im Leben Erfolg zu haben. Willy verliert sich immer wieder in Erinnerungen und Phantasien, in denen die Hoffnungen und Enttäuschungen seines Lebens noch einmal deutlich werden. Loman ist verzweifelt. Keine einzige seiner Hoffnungen hat sich erfüllt. Die Bilanz seines Lebens ist niederschmetternd. Dann trifft ihn ein letzter Schlag. Willy wird gekündigt und Biff konfrontiert ihn schonungslos mit dessen Lebenslügen und zwingt ihn, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Die Katastrophe ist unabwendbar.